Deutscher Evangelischer Kirchentag

Deutscher Evangelischer Kirchentag
I
Deutscher Evangelischer Kirchentag,
 
Kirchentag.
II
Deutscher Evangelischer Kirchentag,
 
1) Versammlung von Theologen und führenden Personen des kirchlichen Lebens mit dem Ziel, einen engeren Zusammenschluss der deutsch evangelischen Landeskirchen zu schaffen. Ein erster Kirchentag fand 1848 in Wittenberg statt, bis 1872 folgten 15 weitere. Der Kirchentag von 1919 (Dresden) bereitete die Gründung des Deutschen Evangelischen Kirchenbunds (1922) vor.
 
2) Bezeichnung für die seit 1949 (in der Regel alle zwei Jahre) stattfindenden Großveranstaltungen evangelischer Christen in Deutschland. Rechtlich in der Trägerschaft des »Vereins zur Förderung des Deutschen Evangelischen Kirchentags e. V.« organisiert, wurde die von R. von Thadden-Trieglaff begründete Kirchentagbewegung zu einem wichtigen Teil der evangelischen Laienbewegung in Deutschland und versteht sich v. a. als Forum für das Gespräch über theologische, gesellschaftspolitische und ökumenische Fragen. Der 28. Deutsche Evangelische Kirchentag fand 1999 in Stuttgart statt; Tagungsort des 29. Deutschen Evangelischen Kirchentages 2001 ist Frankfurt am Main. - In der Tradition der regionalen Kirchentage der DDR stand der erste gemeinsame Kirchentag evangelischer Kirchen und der katholischen Kirche 1996 in Eisleben. Der erste gesamtkirchliche Ökumenische Kirchentag in Deutschland ist für das Jahr 2003 in Berlin geplant.
 
 
Zeitansage. 40 Jahre Dt. Ev. K., hg. v. R. Runge u. a. (1989);
 W. Kreft: Die K.e von 1848-1872 (1994);
 
Kirche in Bewegung. 50 Jahre Dt. Ev. K., hg. v. R. Runge u. Margot Käßmann (1999).

Universal-Lexikon. 2012.

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